Der Körper kommt zu Wort
Gesundheitskompetenz durch Interozeption
Interozeption bedeutet Innenwahrnehmung des eigenen Körpers. So wie wir die Stellung der Gliedmaßen im Raum wahrnehmen oder Informationen über unsere Sinnesorgane bekommen, können wir das Innenleben unseres Leibes spüren. Ein Druck im Magen, ein weites Herz oder eine enge Kehle sind Ausdruck unserer Befindlichkeit und geben uns Auskunft darüber, wie es uns gerade geht.
Interozeption ist jedoch nicht nur für unsere eigene Gesundheit wichtig. Sie zeigt uns auch die Qualität unserer Beziehungen. Verspannt sich im Gespräch mit einem Menschen mein Körper, besteht die Gefahr, dass diese Spannung auf ihn/sie überspringt, sich verstärkt und die Situation eskaliert. Gelingt es mir jedoch, dieses „körperliche Aufschaukeln“ bewusst zu unterbrechen, trägt das zu gelingenden, friedvollen Beziehungen bei.
Die TeilnehmerInnen lernen, ihr Innenleben wahrzunehmen, es zu erforschen und es wohltuend für sich und andere zu nutzen.
Format und Zielgruppe:Eintägiges Seminar für Menschen in pflegenden und betreuenden Berufen. |
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Inhalte:
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Referent:Anton Stejskal Methode:Arbeit in der Kleingruppe und im Plenum. Praktische Übungen und theoretische Inputs. |